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Einsatzgebiete von Polytetrafluorethylen Dichtungen

Polytetrafluorethylen Dichtungen sind sehr begehrte Bauelemente, die sich durch die bestimmten Eigenschaften des Kunststoffes für spezielle Einsatzgebiete eignen. PTFE wird auch umgangssprachlich Teflon genannt. Der Kunststoff zählt zu den Thermoplasten und ist weiß in der Farbe, sowie geruchlos. Teflon besitzt eine niedrige Festigkeit, Härte und Steifigkeit. Das Material ist als ungefülltes reines Polytetrafluorethylen geeignet für den Einsatz als Dichtungsmaterial im Lebensmittelbereich und anderswo, wo geringe mechanische Beanspruchung oder eine geringe Druck- oder Temperaturbeanspruchung zu erwarten sind. Das Material ist sehr günstig in der Herstellung. Zu erwähnen sind die ausgezeichnete Schlagzähigkeit sowie das gute antiadhäsive Verhalten. Mit dem bemerkenswerten Gleitverhalten kommt es auch beim Einsatz von klebrigen Stoffen nicht zu einem Verkleben der Dichtung. Verbindungen lassen sich leicht lösen auch bei niedrigen Temperaturen. Das ist insbesondere unter schwierigen Bedingungen wichtig, wie im Weltraum, unter Wasser oder in Experimenten. PTFE Dichtungen sind beliebte Bauteile, die in vielerlei Industriezweigen verwendet werden. Bei einer Erhitzung auf über 360 Grad Celsius treten giftige Dämpfe aus dem Material auf. Deshalb sollte man vorsichtig sein, wenn Bauteile unter Extremtemperaturen eingesetzt werden.

Dichtungen in allen Größen

Das Material wird in sehr vielen Größen zu Dichtungen verarbeitet. Die hohe Zugfestigkeit des Baustoffes ist in vielen Situationen gefragt, auch die antibakterielle Eigenschaft ist in der Lebensmittelindustrie sehr gefragt. Das gute Fließverhalten und die Biokompatibilität sind für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie wichtig. Die PTFE Dichtung bringt sich in schwer lösbaren Verbindungen gut ein, weil sie auch nach Hitze oder Kälte für ein ordnungsgemäßes Öffnen und Schließen der Ventile sorgt. Das Material ist endlos herstellbar, es lässt sich leicht schneiden und klebt trotz bester Formbarkeit nicht an den Flanschflächen an. Die PTFE Dichtung gibt es in vielen Ausführungen und sie kann jederzeit nachproduziert werden.

Hohe chemische Beanspruchung wird gut kompensiert

Die PTFE Dichtung kann eine hohe chemische Beanspruchung kompensieren. Sie ist auch äußerst temperaturbeständig. Auch nach langer Nutzung kann man sich auf die Materialien verlassen. Sie unterliegen keinen bemerkenswerten Alterungserscheinungen. Das heißt, sie muss nicht ständig ausgewechselt werden und kann durch ihre lange Nutzungsdauer sehr effizient genutzt werden. Da sie überall gern auf Lager gehalten wird, kann man die Dichtungen unbesorgt überall nachkaufen. Sie sind mit ihrem nicht entflammbaren Material ein wichtiger Bestandteil vieler Verbindungen.

Beimischungen bringen weitere Vorteile bei den PTFE Dichtungen

Wenn dem Material PTFE noch bestimmte Beimischungen beigebracht werden, dann erhöht sich das Leistungsspektrum der Dichtungen. Häufig wird beispielsweise Glasfaser dem Material zugesetzt. Auch Kohle oder Glimmeranteile sind üblich in der Herstellung der Dichtungen. Durch die Beigabe von Graphit erhöht sich die Verschleißfestigkeit. So entstehen immer neue Materialien für die Konstruktion von Rohrsystemen oder von mechanischen Verbindungen. Die neuen Baumaterialien bieten ein breites Anwendungsgebiet. Die Vielfältigkeit der Materialien wird sicher noch weiter entwickelt und verbessert sich stetig.
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